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SÄKAPHEN-Beschichtung von Turbinen

Korrosionsschutz gegen kondensierende Rauch- und Hochofengase und andere korrosive Medien

Beispiele für die Beschichtung von Turbinen oder Turbinengehäusen mit SÄKAPHEN finden sich in der Eisenerz- und Stahlindustrie, wo Hochöfen eingesetzt werden. Hochofengase setzen sich typischerweise aus etwa 45 - 60 % Stickstoff (N), 20 - 30 % Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO2) mit 2 - 4 % Wasserstoff (H) zusammen. Insbesondere Wasserstoff kann selbst bei relativ niedrigen Temperaturen von 40-60°C in Kontakt mit Gusseisen zu massiver Korrosion führen (Wasserstoffinduzierte Risskorrosion), da der Korrosionsprozess zusätzlich durch die Entstehung von säurehaltigen Kondensaten, Kohlensäure usw. beschleunigt wird.

In Abhängigkeit des Bauteils und seiner Betriebsbedingungen können wir Ihnen verschiedene Beschichtungslösungen aus unserem umfangreichen Portfolio leistungsstarker Produkte anbieten. Diese beinhalten neben den thermisch härtenden Einbrennbeschichtungen auf Phenol- bzw. Epoxy-Phenol-Basis auch die katalytisch härtenden Epoxy-, Novovlac-Vinylester- und Epoxy-Vinylester-Beschichtungen. Kalthärtende Beschichtungen wie beispielsweise HR 60 Extra G oder SÄKATONIT Extra AR mit seinen keramischen Füllstoffen sind eine ausgezeichnete Wahl insbesondere für große Anlagen und Bauteile, die bei niedrigeren Temperaturen betrieben werden.

Aufgrund von Größe und Gewicht einer typischen Turbine oder eines Turbinengehäuses in der Eisenerz-/Stahlindustrie wird die SÄKAPHEN-Beschichtung in diesem Fall oft vor Ort oder aber beim Wartungsunternehmen appliziert.

Ähnliche Betriebsbedingungen treten in Müllverbrennungsanlagen (MVA), beispielsweise Müllheizkraftwerken (Energy from Waste - EfW oder Energy Recovery Facilities - ERF) auf. Hier kann die Zusammensetzung der Rauchgase, auch in Verbindung mit der Temperaturhöhe, stark variieren. In diesen Anwendungsfällen muss die Beschichtung Temperaturen von 200°C bis hinunter auf 130°C und insbesondere darunter standhalten, da es dann zur Kondensation von Säuren aus den Rauchgasen kommt. Diese Kondensate enthalten meistens Schwefelsäure (H2SO4), Schwefelwasserstoff (H2S), Fluorwasserstoffsäure/Flusssäure (HF) und Salzsäure (HCl). Hier haben sich die thermischen Phenol-Einbrennbeschichtungen von SÄKAPHEN beinahe zum Marktstandard in der Beschichtung entwickelt.

Je nach Anwendung und Kundenanforderung werden auch nur Teile einer Turbine beschichtet, etwa die Turbinenschaufeln. Es ist wichtig, dass die Beschichtung gleichmäßig und mit Sachkunde aufgetragen wird, damit es bei der Wiederinbetriebnahme nicht zu Problemen durch Unwucht oder Ablösungen der Beschichtung durch die hohen Zentrifugalkräfte kommt. SÄKAPEHN und sein weltweites Netz von zugelassenen Verarbeitern stehen für eine qualitativ hochwertige Ausführung von Beschichtungen.

Weitere typische Anwendungen

Für eine technische Beratung können Sie uns gerne kontaktieren.

Für Fragen zu chemischen Beständigkeiten und Anwendungen oder anderen Fragen zu unseren Beschichtungen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Verfügung.

Tel.: +49 20439470 oder E-Mail: info[at]saekaphen.de

SÄKAPHEN unterstützt Sie gerne!

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